ABB setzt beim Outsourcing auf mehrere Anbieter

08.12.1995

HELSINKI (IDG) - Als "Multisourcing" bezeichnet die finnische Filiale des Elektronikkonzerns Asea Brown Boveri (ABB) ihre Auslagerungspolitik: War Anfang letzten Jahres noch ICL Data dazu auserkoren worden, die Mainframe-Datenverarbeitung des Unternehmens zu verwalten, so wird jetzt die IBM-Tochter Responsor Oy in die Bresche springen, die ein guenstigeres Angebot unterbreitet hatte. Ausserdem zieht ABB je nach Problemlage weitere Spezialisten fuer Management und Wartung ihrer DV-Anlagen zu Rate.

"Niemand kann der Beste in allen Bereichen sein; ausserdem lassen sich Qualitaet und Preis der Services ohne Konkurrenzsituation nicht auf einem gleichbleibend hohen Level halten", begruendet IT- Chef Staffan Granlund das ungewoehnliche Vorgehen. Es sei ratsam, klar definierte Aufgaben an verschiedene Servicelieferanten abzugeben, denn nur so lasse sich die gewuenschte Qualitaet erreichen.

Als naechstes wird ABB seine Workstations einem externen Servicekonzern zur Betreuung ueberlassen.