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3Com und Xilinx warnen vor schlechten Ergebnissen

05.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Aktie von 3Com stürzte im nachbörslichen Handel am Dienstag um 27 Prozent auf 9,75 Dollar ab, nachdem der Netzwerkexperte eine Gewinnwarnung veröffentlicht hatte. Das Unternehmen rechnet im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit einem Nettoverlust von 19 bis 23 Cent je Aktie. Zuvor hatte die US-Company ein Defizit von lediglich sieben bis neun Cent pro Anteilschein erwartet. Der Umsatz soll statt 870 bis 910 Millionen Dollar nur noch 785 bis 800 Millionen Dollar betragen. Schuld sei die geringere Nachfrage nach Netzwerkequipment von TK-Carriern und Internet-Service-Providern, erklärte 3Com.

Ähnlich erging es gestern dem Halbleiterhersteller Xilinx. Statt des erwarteten Umsatzwachstums von zwölf Prozent rechnet das Unternehmen im dritten Fiskalquartal nur noch mit fünf bis sieben Prozent. Der Grund liege in der unbefriedigenden Auftragslage in Nordamerika. Die Anleger reagierten enttäuscht: Das Xilinx-Papier rutschte im nachbörslichen Handel um zwölf Prozent auf 36,75 Dollar ab.