31 Unternehmen gruenden IT-Verein "Regina" will High-Tech aus Aachen ueberregional etablieren Von Horst-Joachim Hoffmann*

28.10.1994

AACHEN - Eines haben Printen und High-Tech gemeinsam: Aachen ist deren (heimliche) Hochburg. Die suessen Teile haben bereits die Welt erobert - jetzt bemueht sich die High-Tech-Szene ueber den "Regionalen Industrie-Club Informatik Aachen Regina e. V." intensiv um regionsueberschreitenden Image-Aufbau.

Waehrend allerorten Technologiezentren wie Pilze aus dem Boden schiessen, setzt die "Zukunft aus Aachen", so das Motto des ersten Regina-Forums, nicht zuletzt im Windschatten der Rheinisch- Westfaelischen Technischen Hochschule (RWTH) auf zum Teil bereits als erfolgversprechend anerkannte Visionen.

Ueber 40 Spin-offs der RWTH und andere in der Gegend taetige ueberregionale Unternehmen nutzten das Forum aus drei Beweggruenden - Informationsaustausch untereinander, (Selbst-) Darstellung und Bindung jetziger RWTH-Studenten an die Region. Zum erlauchten Kreise von "Regina" gehoeren drei Grossforschungseinrichtungen, neun Universitaetslehrstuehle und verschiedene Institute fuer Informationstechnologie. Ihr Taetigkeitsbereich deckt nahezu alle Technologien der zukuenftigen Wachstumsmaerkte ab wie Neuroinformatik, Fuzzy Logic, Virtual Reality, Parallel Computing, Multimedia, Datenautobahn oder drahtlose Kommunikation. In Produkte umgesetzt, reicht die Palette von dezentraler intelligenter Automation ueber High-Performance-Computing bis hin zum Rapid Prototyping oder auch Verkehrstelematik.

Mit Kontaktveranstaltungen, Stellenboersen, Portierungsdiensten, Produkt- und Weiterbildungsservices versuchen die Regina- Mitglieder, ihre Positionen zu festigen und Raum fuer Forschung und Entwicklung zu gewinnen.