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Zwei weitere Klagen gegen Microsoft

22.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Gegen Microsoft wurden letzte Woche zwei neue Kartellrechtsklagen eingereicht. Die Vorwürfe sind in beiden Fällen ähnlich. Der Softwaregigant unterdrücke den Wettbewerb im Office- und Betriebssystemmarkt. Gravity, ein Anbieter von Dokumenten-Management-Software beschuldigt den Software-Giganten sowie seine Partner Compaq, Dell und Packard-Bell NEC, die Wahl der Betriebssysteme und Anwendungen eingeschränkt und die Preise für diese Produkte künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Die zweite Klage wurde von Charles Lingo, einem Privatmann aus Kalifornien, eingereicht. Er hatte letztes Jahr einen Intel-basierten Rechner erworben. Nun wehrt er sich dagegen, daß er seinen neuen PC nur mit vorinstallierter, teurer Microsoft-Software erwerben konnte, die er gar nicht verwenden will.