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Wenig Interesse an Business-Intelligence

13.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen ist Business-Intelligence (BI) derzeit kein Thema. Lediglich 18 Prozent der Firmen haben bislang entsprechende Softwarewerkzeuge im Einsatz; weitere 21 Prozent planen innerhalb der kommenden Jahre, ein BI-Projekt zu starten. Für 61 Prozent wird BI jedoch auch in naher Zukunft wohl kaum eine Rolle spielen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Networks Technologie-Marketing GmbH unter insgesamt 279 IT-Verantwortlichen mittelständischer und großer Unternehmen. Nach den Gründen für ihre Ablehnung befragt, nannten 45 Prozent der "BI-Verweigerer" den Vorrang anderer IT-Projekte. Auf den weiteren Plätzen folgen Kosten (35 Prozent) und Personalengpässe (25 Prozent).

Die Umfrage habe ferner gezeigt, dass die Anwender bislang nur sehr wenig über die Vorteile von BI-Tools Bescheid wüssten. Auch die Hersteller selbst und ihre Lösungen seien kaum bekannt, so die Mannheimer Marktforscher. Rund drei Viertel der Befragten hätten nur sehr vage oder überhaupt keine Angaben zum BI-Markt und seinen Playern machen können. (jw)