MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Direktanbieter Gateway hat für das zweite Quartal seines Finanzjahres einen Profit von 89,2 Millionen Dollar oder 56 Cent pro Aktie ausgewiesen. Diese Steigerung von 47 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (60,7 Millionen Dollar oder 38 Cent je Anteilschein) führt der einst rein auf den Endkundenmarkt fokussierte Hersteller vor allem auf steigende Absätze bei Unternehmenskunden zurück. Die Umsätze von Gateway betrugen 1,91 Milliarden Dollar und lagen damit 18 Prozent über den Einnahmen des Vorjahresquartals (1,62 Milliarden Dollar).
Der niederländische Elektronikkonzern Philips meldete für sein zweites Fiskalquartal einen Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 536 Millionen Mark, 28 Prozent weniger als vor einem Jahr (745 Millionen Mark). Mit eingerechnet sind allerdings außergewöhnliche Belastungen von 145 Millionen Mark für Übernahmen und Restrukturierungsmaßnahmen. Die Einnahmen des Mischkonzerns gingen gegenüber dem zweiten Quartal 1998 (14,55 Milliarden Mark) ebenfalls leicht auf 14,28 Milliarden Mark zurück.
Der immer noch vor allem durch seine Kopierer und weniger durch seine IT-Innovationen (GUI, Maus, Ethernet, Laserdrucker...) bekannte US-Konzern Xerox wies für das abgeschlossene zweite Quartal einen Nettoprofit von 448 Millionen Dollar oder 62 Cent pro Aktie aus, 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (395 Millionen Dollar). Das Ergebnis entsprach exakt den Erwartungen der Analysten. Die Einnahmen von Xerox betrugen heuer 4,86 Milliarden Dollar, drei Prozent mehr als im zweiten Quartal 1998 (4,74 Milliarden).
Die auf Software für Internet-Relationship-Management (IRM) spezialisierte Vignette Corp. ("Story Server") wies für das zweite Quartal ihres Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 21,5 Millionen Dollar oder 86 Cent pro Aktie aus. Ein Jahr zuvor hatte das Minus 8,1 Millionen Dollar oder 46 Cent pro Aktie betragen. Ohne außergewöhnliche Belastungen lag der Verlust bei 5,5 Millionen Dollar oder 22 Cent je Anteilschein. Die Einnahmen konnte Vignette gegenüber dem Vorjahrsquartal (2,9 Millionen Dollar) um 409 Prozent auf 14,9 Millionen Dollar steigern.