Mercator liefert Zusätze für Integration Broker

Web-Services rufen Legacy

20.09.2002
MÜNCHEN (CW) - Der EAI-Spezialist Mercator hat eine Reihe von Integrationspaketen vorgestellt. Sie erlauben es Firmen, Legacy-Anwendungen über Web-Services-Schnittstellen anzusprechen. Andere Tools sollen die Anbindung von EDI sowie SAP-Applikationen erleichtern.

Das neue "Web Services Integration Package" erweitert Mercators Kernprodukt "Integration Broker" um einen Soap-Adapter, WSDL-Importer sowie UDDI-Funktionen. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise proprietäre IT-Umgebungen, die mit dem Integration Broker über spezielle EAI-Adapter gekoppelt wurden, via Web-Services-Interfaces nutzen.

Ein ebenfalls neues "JCA Gateway" erlaubt es nun, Adapter, die nach dem Konzept der J2EE Connection Architecture (JCA) entwickelt wurden, für die Anbindung von Applikationen zu verwenden. Dies habe laut Mercator den Vorteil, dass Hersteller Integrationsmodule gemäß dem JCA-Standard schreiben können. Das Gateway läuft auf einem J2EE-Applikations-Server und verbindet die besagten JCA-Komponenten mit dem Integration Broker.

Mit dem "EDI Integration Package" liefert Mercator vorgefertigte Strukturbäume (Type Trees), Importer und Adaptoren, um mit Applikationen über EDI-Spezifikationen, wie etwa Tradecoms, X12 und Edifact, zu kommunizieren. Das "SAP Integration Package" erlaubt eine Integration von SAPs "Business Warehouse" über die Bapi-Schnittstellen. Auf diese Weise können Unternehmen das BW-System via Integration Broker mit unterschiedlichen anderen Applikationen koppeln. Die "Security Option" sorgt für eine Verschlüsselung von Daten bei Geschäftstransaktionen. Dabei werden Informationen mit 128 Bit chiffriert. (fn)