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Versicherungsabschlüsse via Internet

25.10.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Deutsche Versicherungsnehmer wünschen sich beim ersten Vertragsabschluss zwar eine persönliche Betreuung, könnten sich für die weitere Aufrechterhaltung des Kontakts jedoch die Kommunikation via Internet, E-Mail oder Telefon vorstellen. Obwohl bislang nur fünf Prozent der Internet-Nutzer eine Versicherung online abgeschlossen haben, könnten sich 35 Prozent künftig dafür erwärmen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Kundenmonitor e-Assekuranz" der Consulting-Firma CSC Ploenzke.

Bei weniger kostenintensiven oder standardisierten Verträgen ist die Bereitschaft der Surfer zum Online-Abschluss größer: 61 Prozent würden eine Reisegepäckversicherung, 57 Prozent eine Kfz-Versicherung und 49 Prozent eine Haftpflichtversicherung erwerben. Wichtig sind den Anwendern dabei niedrigere Preise (63 Prozent), eine kundenfreundliche Rücktrittsregelung (50 Prozent) sowie der Bekanntheitsgrad des Versicherers beziehungsweise dessen Markenname (42 Prozent).

Die größten Bedenken der Internet-Nutzer, eine Versicherung online abzuschließen, liegen vor allem in der fehlenden persönlichen Ansprache durch einen Berater sowie der Unsicherheit bezüglich der Datenübertragung.