VAN-Deal zwischen IBM und NTT perfekt

31.01.1986

TOKIO (CW) - "Nippon Information and Communication" (NI + C) heißt das Ende November letzten Jahres groß angekündigte Joint-venture zwischen der japanischen Fernmeldeverwaltung NTT und der IBM Japan Corp.

Vor der Presse in Tokio erläuterten Tsuyoshi Iwashita von NTT, der als Präsident der gemeinsamen Tochter tätig ist, und Keizo Kohno von IBM Japan, der als sein Vize firmiert, erste Details: NI + C verfügt demnach über ein Grundkapital von umgerechnet drei Millionen Dollar, das zu gleichen Teilen von den beiden Partnern kommt (siehe hierzu auch CW Nr. 48 vom 29. November 85, Seite 5).

Bis April dieses Jahres, so war weiter zu hören, beschäftigt sich NI+C zunächst mit "strategischer Planung" und bereitet die Inbetriebnahme der ins Auge gefaßten Value-Added-Services vor.

Für das erste Gesamtgeschäftsjahr erwartet Iwashita dann einen Umsatz von umgerechnet 50 Millionen US-Dollar, wobei Telekommunikationsdienste rund 90 Prozent dieser Summe ausmachen sollen. Die restlichen zehn Prozent steuern nach den Planungen dann Workstations, kleine DV-Systeme sowie "anderes Equipment" zum Umsatz bei. Hier werde man unter anderem auch auf IBM-Systeme zurückgreifen.