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US-Server-Markt: Einzig IBM kann zulegen

16.08.2001
Laut Dataquest sanken in den USA die Umsätze mit Servern im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 27,4 Prozent. Von den führenden Herstellern konnte allein IBM seine Einnahmen steigern.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Gartners Dataquest-Marktforscher haben ihre Zahlen zum US-amerikanischen Server-Markt im zweiten Quartal 2001 vorgelegt. Diese zeigen deutliche Spuren der aktuellen Rezession: Insgesamt lagen die Umsätze bei 4,23 Milliarden Dollar und damit um 27,4 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums (5,9 Milliarden Dollar).

Von den führenden fünf Herstellern konnte allein IBM seinen Marktanteil gegenüber dem Vorjahr steigern. Big Blue kam auf 1,23 Milliarden Dollar Umsatz (plus 8,1 Prozent) und liegt mit 28,6 Prozent Marktanteil nach Umsatz auf Rang eins. Der Zweitplatzierte Sun Microsystems brach um ein Drittel auf 888 Millionen Dollar oder 20,7 Prozent Marktanteil ein. Noch schlimmer erwischte es Compaq, mit 13,8 Prozent Markanteil auf Rang drei: Die Texaner nahmen mit ihren Servern nur noch 593 Millionen Dollar ein, das sind 44,4 Prozent weniger als vor Jahresfrist. HP und Dell liegen mit 10,4 Prozent Umsatzanteil nahezu gleichauf. Die Fiorina-Company erreichte 450,3 Millionen Dollar Umsatz (minus 23,6 Prozent), der texanische Direktanbieter kam auf 449,4 Millionen Dollar (minus 32,5 Prozent).