Unterschiedliche Lizenzpraxis bei Office-Paketen

12.11.1993

MUENCHEN (CW) - Anwender aus Kleinbetrieben mit vernetzten PCs sind haeufig enttaeuscht ueber die Lizenzierungspraxis bei einigen Office- Produkten.

Die Annahme, eine Gesamtloesung zu erwerben, die sich je nach Aufgabenbereich der einzelnen Arbeitsplaetze splitten laesst, ist oft falsch. Pakete wie das demnaechst verfuegbare Office 4.0 von Microsoft oder das Konkurrenzprodukt Smartsuite von Lotus werden nur als Gesamtprodukt fuer jeden benoetigten Arbeitsplatz lizenziert. Der Anwender sollte sich also ausrechnen, ob er nicht mit dem Kauf von Stand-alone-Loesungen, die jeweils nur etwa 30 bis 50 Prozent billiger als das Gesamtpaket sind, guenstiger faehrt.

User-freundlicher zeigt sich dagegen Borlands Lizenzvergabe: Alle drei Anwendungen des Office-Pakets (Wordperfect, Paradox und Quattro Pro) sind mit jeweils einer, individuell erweiterbaren Lizenz- beziehungsweise Update-Regelung ausgestattet.