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Studie: E-Commerce schafft Arbeitsplätze

18.09.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der E-Commerce könnte in Deutschland in den kommenden Jahren Hunderttausend neue Arbeitsplätze schaffen, sollte der elektronische Handel erst einmal richtig etabliert sein. Um jedoch die Früchte dieser Entwicklung zu ernten, bedarf es nicht zuletzt der Unterstützung durch die Politik. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaft, die von der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Stuttgart-Vaihingen in Auftrag gegeben wurde. Demnach gehöre zu einer aktiven Wirtschaftspolitik neben der Deregulierung des Kommunikationssektors und einer gut ausgestatteten TK-Infrastruktur beispielsweise auch eine Koordinationsstelle für Politik im E-Commerce. Der Untersuchung zufolge könnte diese nach US-amerikanischem Vorbild alle politischen Maßnahmen steuern, die für den Handel im Internet auf Bundes- und EU-Ebene von Belang sind. Gleichzeitig müsse diese Politik durch einen verbesserten Informationsstand in der Bevölkerung flankiert werden. Um dem E-Commerce zum Durchbruch zu verhelfen, plädieren die Autoren der Studie für entsprechende Fort- und Weiterbildungskurse in Betrieben und Volkshochschulen.