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Secure Computing lehnt Übernahme ab

16.07.2004

Der Verwaltungsrat von Secure Computing hat entschieden, das feindliche Übernahmeangebot von Cyberguard (Computerwoche.de berichtete) abzulehnen. Dieses sei nicht im besten Interesse der eigenen Aktionäre, so Secure Computing. Cyberguard hatte am vergangenen Sonntag die Absicht bekundet, den Konkurrenten für knapp 300 Millionen Dollar zu übernehmen. Die Entscheidung gegen das Angebot habe man nach Beratungen mit Finanzberatern der Citigroup und juristischem Rat der Kanzlei Heller Ehrman White & McAuliffe getroffen, so Secure Computing weiter.

Cyberguard will nun versuchen, Bargeld aufzutreiben, um sein bisher reines Aktienangebot ganz oder wenigstens teilweise in eine Barofferte umzuwandeln und damit attraktiver zu gestalten. "Die Sache ist ganz sicher noch nicht vom Tisch", erkärte CEO Pat Clawson. Cyberguard hatte zu Ende März lediglich Barreserven von 19 Millionen Dollar vorzuweisen. (tc)