Research in Motion (RIM) hat im zweiten Geschäftsquartal 2004/05 (Ende: 28. August) einen weiteren Gewinnsprung erzielt. Wie der kanadische Handheld-Hersteller bekannt gab, kletterte der Nettoprofit gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 2,1 Millionen auf 70,6 Millionen (US-)Dollar oder 36 Cent pro Aktie. Ohne Sonderaufwendungen, etwa durch den laufenden Patentrechtsstreit mit NTP, hätte RIM einen (Pro-forma-)Gewinn von 88,9 Millionen Dollar oder 45 Cent pro Aktie erzielt. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten auf dieser Basis lediglich einen Gewinn von 43 Cent pro Aktie erwartet. Der Umsatz wuchs dank der steigenden Zahl der "BlackBerry"-Anwender, die sich des drahtlosen E-Mail-Dienstes bedienen, von 125,7 Millionen auf 310,2 Millionen Dollar. Nach eigenen Angaben zählt das Unternehmen aus Waterloo im kanadischen Bundesstaat Ontario Ende August 1,66 Millionen Abonnenten, das sind 317.000 mehr als zu Ende des ersten

Geschäftsquartals. RIM mache deutliche Fortschritte bei der geografischen Expansion und werde im den kommenden Monate in neue Märkte, darunter China, vorstoßen, erklärte Chairman und Co-CEO Jim Balsillie. In Kürze werde die Company bei der Nutzerzahl die Zwei-Millionen-Marke überschreiten.

Im laufenden dritten Geschäftsquartal rechnet RIM wie bisher mit Einnahmen zwischen 340 Millionen und 360 Millionen Dollar. Gleichzeitig hoben die Kanadier nun aber ihre Nettogewinnprognose um fünf Cent auf 40 bis 44 Cent pro Aktie an. (mb)