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Red Hat kauft Ars Digita

12.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Linux-Distributor Red Hat hat die letzten Teile der insolventen Opensource-Company Ars Digita übernommen. Die US-Softwareschmiede machte keine Angaben zum Kaufpreis, erklärte jedoch, es habe sich nur um eine kleine Transaktion gehandelt. Ars Digita verkaufte Software für den Betrieb von Websites, etwa für das Content-Management. Zu den Kunden zählten die Deutsche Bank, Nokia oder Siemens.

Im Gründungsjahr 1998 war das Unternehmen noch profitabel, anschließend scheiterte es jedoch an dem Versuch, mit Hilfe von Venture-Capital zu expandieren. Auf der Höhe ihres Erfolge beschäftigte Ars Digita rund 240 Angestellte, stellte jedoch jetzt den Betrieb ein, nachdem Red Hat mit dem Kauf 40 Mitarbeiter übernommen hat. (mb)