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Qualcomm erhöht Umsatz- und Gewinnprognose

13.05.2004

Der kalifornische Mobilfunkchip-Designer Qualcomm hat seine Prognose für das laufende dritte Geschäftsquartal und das gesamte Fiskaljahr 2003/04 (Ende: 29. Oktober) erneut angehoben. Das Unternehmen aus San Diego, Kalifornien, rechnet im Ende Juni ausklingenden Dreimonatszeitraum nunmehr mit einem Nettogewinn von 51 bis 53 Cent je Aktie, die Verluste der Investment-Sparte QSI (Qualcomm Strategic Initiatives) ausgeklammert. Die Einnahmen sollen dabei gegenüber dem Vorjahresquartal um 44 bis 46 Prozent ansteigen. Bislang hatte Qualcomm einen Pro-forma-Profit von 48 bis 50 Cent pro Anteil sowie ein um QSI bereinigtes Umsatzwachstum von 41 bis 44 Prozent in Aussicht gestellt. Als Grund nannte die Company die überraschend hohen Lizenzerlöse für seine WCDMA-Technologie (WCDMA = Code Division Multiple Access) sowie die starke Nachfrage nach anderen Produkten. So schätzt das Management, dass es im laufenden Quartal etwa 34 bis

35 Millionen MSM-Mobilfunkchips (Mobile Station Modem) ausliefern wird. .

Im gesamten Geschäftsjahr erwartet Qualcomm jetzt einen bereinigten Nettogewinn von zwei bis 2,05 Dollar je Aktie, zuvor hatten die Kalifornier bestenfalls einen Pro-forma-Profit von 1,98 Dollar pro Anteilschein prognostiziert. Gleichzeitig sollen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr um 28 bis 30 Prozent wachsen. Bislang ging der Chipdesigner von einem Anstieg um 26 bis 29 Prozent aus. (mb)