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Fehlbetrag verdoppelt

QSC bleibt 2007 in Verlustzone

14.02.2008
Der Telekomanbieter QSC ist 2007 in der Verlustzone geblieben. Der Fehlbetrag verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 10,1 Millionen Euro, wie die Gesellschaft am Donnerstag in Köln mitteilte.

Ursprünglich hatte QSC ein ausgeglichenes Ergebnis in Aussicht gestellt. Das im TecDAX notierte Unternehmen begründete den Fehlbetrag mit einer schwächeren Geschäftsentwicklung, weswegen auf die Aktivierung von Verlustvorträgen verzichtet werden musste.

Das Unternehmen will nun im laufenden Jahr die roten Zahlen verlassen und ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Der Umsatz soll auf 385 bis 405 Millionen Euro steigen und der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) bei 50 bis 60 Millionen Euro liegen.

Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz nach vorläufigen Zahlen von 262,5 Millionen auf 335,2 Millionen Euro und das EBITDA um 65 Prozent auf 34,9 Millionen Euro. Damit erfüllte QSC die selbst gesteckten Ziele. Die vorläufigen Jahreszahlen des Telekomanbieters sind nach Einschätzung eines Händlers "besser als befürchtet" ausgefallen.

Das Wachstum bei Umsatz und EBITDA erklärte QSC mit Zuwächsen im Geschäft mit Großabnehmern wie Freenet und United Internet, die für ihre DSL-Angebote auf das schnelle Netz der Kölner zurückgreifen. Neben den Zwischenhändlern bemüht sich QSC um Großkunden wie Banken oder etwa den Kaffeeröster Tchibo, der Telekommunikations-Dienstleistungen von den Kölnern bezieht. (dpa/tc)