Siemens AG:

Prozeßrechnerpalette abgerundet

30.09.1977

DÜSSELDORF (pi) - Siemens vervollständigt sein Prozeßrechner-Spektrum zur Interkama um drei neue Zentraleinheiten. Das Angebot reicht damit vom Mikrocomputersystem 210 und den bewährten Modellen 310, 320 und 330 über die erstmals vorgestellten Minicomputer 330-R10, -R20 und -R30 (die jeweils auch in einer Schreibtisch-Version erhältlich sind) bis zum Multiprozessor-System 340-R40.

Die neuen 330er-Typen unterscheiden sich ausschließlich in den quantitativen Leistungsdaten. Den MOS-Hauptspeicher gibt's beispielsweise mit Kapazitäten von 64 bis 256 K-16 Bit-Worten, ferner kann zwischen ein bis sechs autonomen Ein-/Ausgabe-Prozessoren sowie Datenraten von 400 bis 1400 K Worten pro Sekunde gewählt werden.

Das Multiprozessor-System 340-R40 wurde zur Lösung komplexer Automatisierungsaufgaben konzipiert. Es ermöglicht echte Simultanarbeit der Prozessoren durch gleichzeitigen Zugriff auf verschiedenen Bereichen des Hauptspeichers. Das System R40 verfügt über einen 50 ns schnellen Pufferspeicher sowie autonome E/A-Prozessoren mit Datenraten bis zu 2 M Worten pro Sekunde.

Auf der Interkama: Halle 4/Stand E 34