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Progress übertrifft Erwartungen

17.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Progress Software ist im zweiten Geschäftsquartal 2004/05 (Ende: 31. Mai) weiter zweistellig gewachsen. Wie das in Bedford, Massachusetts, beheimatete Softwarehaus bekannt gab, kletterte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 100,2 Millionen Dollar, angetrieben von den um 17 Prozent gestiegenen Wartungs- und Serviceeinnahmen. Die Lizenzerlöse lagen mit 37,2 Millionen Dollar dagegen nur ein Prozent über Vorjahresniveau.

Unter dem Strich schrieb der auf Datenbank-Management-Systeme, Integrations- und Entwicklungs-Tools spezialisierte Anbieter einen Nettoprofit von 12,2 Millionen Dollar oder 30 Cent je Aktie. Verglichen mit dem Plus von 8,1 Millionen Dollar im Vorjahresquartal entspricht das einem Anstieg um 51 Prozent. Wertberichtigungen, Integrationskosten und andere Sondereffekte ausgeklammert wies Progress einen Gewinn von 35 Cent pro Aktie aus. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Pro-forma-Profit von 31 Cent je Anteil bei 98,9 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Für das Unternehmen hätten sich im zweiten Quartal weiter sich die langjährige Wachstumsinitiative sowie die Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität ausgezahlt, erklärte Progress-CEO und Mitbegründer Joseph Alsop in einer Stellungnahme. Dabei seien insbesondere die Geschäftsbereiche Real Time, Datadirect und Sonic Software kräftig gewachsen, während die Business-Unit Open Edge bei einem Umsatzanstieg deutlicher rentabler gewirtschaftet hätte. Gleichzeitig verwies Alsop darauf, dass die Produkte der erst vor kurzem zugekauften Firmen bereits 30 Prozent zu den Lizenzerlösen beisteuern.

Im laufenden dritten Geschäftsquartal rechnet Progress mit einem Gewinn von 24 bis 26 Cent je Aktie sowie zwischen 97 Millionen und 99 Millionen Dollar Umsatz. Der Pro-forma-Profit soll zwischen 30 und 32 Cent je Anteil liegen. (mb)