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Persönlich, nichtkommerziell und "im Geiste der Spiele" bitte

Peking 2008: Bloggen erlaubt

18.02.2008
Bei den olympischen Sommerspielen in Peking im kommenden August darf erstmals offiziell auch gebloggt werden - allerdings nur unter bestimmten Auflagen.

Das teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit. Der Veranstalter erklärt in seinen diesbezüglichen Richtlinien, er betrachte Blogging als "legitime Form persönlichen Ausdrucks und nicht eine Form von Journalismus". Blogger - seien es nun Athleten oder sonstige Offizielle - sollten daher auch nur ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Beijing 2008 posten, so das IOC. Bewegtbilder, Audio und vertrauliche Informationen über Dritte sind grundsätzlich tabu.

Fotos dürfen Beijing-Blogger außerhalb akkreditierter Bereiche knipsen; innerhalb aber nur dann, wenn keine sportliche Betätigung zu sehen ist. Auf diese Weise will das IOC die Rechteinhaber schützen. Mit den Broadcasting-Verträgen zu den Olympischen Spielen macht der Veranstalter immerhin mehrere Milliarden Euro.

Peking-2008-Blogs sollten laut IOC auch keine exklusiven Vereinbarungen mit einzelnen Firmen haben und keine kommerziellen Verweise oder Werbung beinhalten. Last, but not least empfiehlt das IOC, sich beim Bloggen an den "Geist der Spiele" zu halten und "würde- und geschmackvoll" zu bleiben. (tc)