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NTT DoCoMo meldet eine Million 3G-Kunden

02.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - NTT DoCoMo hat zwei Jahre nach der Markteinführung seines Mobilfunkdienst der dritten Generation den einmillionsten Kunden geworben. Der unter dem Namen Foma (Freedom of Mobile Access) vermarktete 3G-Service war im Oktober 2001 gestartet. Ende Februar 2003, 17 Monate später, zählte Foma jedoch nur 191.500 Abonnenten. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum konnte NTT DoCoMo für i-Mode, seinen erfolgreichen Handy-Dienst der zweiten Mobilfunkgeneration, 4,6 Millionen neue Kunden gewinnen. Offensichtliche Gründe für die schwache Nachfrage waren Probleme mit der eingesetzten Hard- und Software. Außerdem konnte der Dienst zunächst nur im Einzugsgebiet von Tokio genutzt werden.

Nachdem NTT DoCoMo die eher grobschlächtigen Handys durch leichtere Geräte mit höherer Akkuleistung ersetzte und die Netzabdeckung deutlich steigerte, legten auch die Abozahlen langsam zu: Ende März 2003 übertraf der japanische Mobilfunkriese seine Prognose von 320.000 Foma-Nutzern um 9000 Abonnenten. Mitte Juni wurde die Marke von einer halben Million überschritten - das sind allerdings nicht einmal ein Prozent der insgesamt 44 Millionen Mobilfunknutzer von NTT DoCoMo. (mb)