Investoren und Analysten fordern vom finnischen Weltmarktführer seit geraumer Zeit dünnere Handys, wie sie unter anderem Motorola – das mit seinem „RAZR“ diese Kategorie etabliert hatte – und Samsung anbieten. „Die Designs der letzten zwölf Monate waren reichlich enttäuschend“, watscht etwa Nomura-Analyst Richard Windsor Nokia ab und reiht sich damit ein unter jene Analysten, die den Finnen vorwerfen, sie überbetonten die Funktion gegenüber der Form.
Nokia hat jedenfalls heute gleich vier neue Mobiltelefone präsentiert, die Anfang kommenden Jahres auf den Markt kommen sollen. Darunter ist mit dem „6300“ auch ein nur 13,1 Millimeter flaches Modell. „Dünne ist auf jeden Fall wichtig“, hatte Curtis (38) im Vorfeld erklärt, der schon 1993 als Industriedesigner zu Nokia stieß und seit April die Designabteilung leitet. Bislang war das „E50“ (15,5 Millimeter) Nokias flachstes Handy. Zum Vergleich: Samsung offeriert seit August das 6,9 Millimeter flache „X820“ an, Motorola will Anfang 2007 das neun Millimeter dünne „MotoFone“ herausbringen. (tc)