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MISP Globix am Ende?

20.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der New Yorker Managed Internet Service Provider (MISP) Globix hat gestern zum zweiten Mal in Folge die Veröffentlichung seiner Zahlen für das Geschäftsjahr 2000/01 verschoben und damit Befürchtungen geschürt, das Unternehmen werde - wie seine Wettbewerber PSINet und Exodus - Gläubigerschutz nach Paragraf elf des US-Konkursrechts beantragen müssen. Ende Juni dieses Jahres verfügte Globix zwar noch über Barreserven von 185,5 Millionen Dollar, allerdings verzeichnet die Company auch eine enorme Cash-Burn-Rate. Für das vierte Quartal hatte der Anbieter beispielsweise einen operativen Verlust zwischen 15 und 16 Millionen Dollar und eine Nettozinslast von 19 Millionen Dollar angekündigt. (tc)