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Microsoft: UDDI jetzt auch im Browser

15.06.2001
In Kooperation mit Real Names bringt Microsoft UDDI in seinen Browser: Firmeneinträge im "Internet-Branchenbuch" lassen sich direkt über die Adresszeile des Internet Explorer abfragen.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine neue Software, die Webadressen über Stichwörter findet, hat Microsoft gemeinsam mit RealNames, einem Anbieter von Keyword-Technologie, vorgestellt. Das Programm basiert auf UDDI (Universal Description, Discovery and Integration). Unternehmen, die im UDDI-Verzeichnis eingetragen sind, sollen Nutzer des Internet Explorer einfach per Eingabe des Firmennamens in die Adresszeile des Browsers erreichen können. So gelangt man bei der Eingabe von "Microsoft" auf die Webseite des Unternehmens. In einem Test hat sich jedoch gezeigt, dass die Technologie nicht funktioniert, wenn der Benutzer einen lokalen Proxy-Server zum Filtern von Werbebannern oder Scripts, wie zum Beispiel den Webwasher, installiert hat. Mit dem Regelwerk UDDI lassen sich auf der Basis

von XML Web-Services und E-Business-Prozesse beschreiben und im offenen Verzeichnis "UDDI Business Registry" platzieren. Der Dienst soll insbesondere für Microsofts ".Net" eine Rolle spielen.