Managed Client Services

Mehr Arbeitsplatz für weniger Geld

20.03.2007
Die Betreuung der Arbeitsplatzrechner verschlingt einen großen Teil des IT-Budgets der Unternehmen. Über den Lebenszyklus eines PCs von drei bis vier Jahren können sich die Kosten pro Arbeitsplatz auf mehr als 13.000 Euro addieren. Immer mehr Unternehmen erwägen deshalb, das Management ihrer Rechnerlandschaft an externe Dienstleister auszulagern, um die Kosten in den Griff zu bekommen und die Verfügbarkeit zu verbessern.

Das Management der Client-Landschaft ist für jedes Unternehmen eine Herausforderung: Die Benutzer und Kunden der IT-Organisation erwarten einen verlässliche Verfügbarkeit und einen einwandfreien Service. Aber die Administration der meist heterogenen Anwendungs- und Gerätelandschaften der Unternehmen ist komplex, nicht selten fehlt es an Kontrolle und Transparenz. Umso eher denken die IT-Abteilungen darüber nach, den Betrieb und Support der PCs an Dienstleister zu vergeben. Diese können mit spezialisierten und modularen Services über den gesamten Lebenszyklus der Rechner oft das erreichen, womit sich die interne IT-Abteilung schwer tut: geringere und transparente Kosten und bessere Verfügbarkeit.

Denn die IT-Verantwortlichen haben es nicht leicht: Fast immer sind die Arbeitsplatzumgebung und die IT-Infrastruktur gewachsene Landschaft aus Produkten und Technologien unterschiedlicher Hersteller. Das bedeutet eine hohe – und damit teure – Komplexität in einem sich schnell verändernden technologischen Umfeld. Die Unternehmen haben es immer schwerer, betriebliche Kontrolle und wirtschaftliche Transparenz über den gesamten Bestand zu behalten. Oft betreiben einzelne Geschäftsbereiche oder Niederlassungen sogar eigene Insellösungen. Zusammen führt das dazu, dass sich die tatsächlich im Unternehmen anfallenden Kosten pro Arbeitsplatz bestenfalls auf eine grobe Schätzung beschränken.

Gleichzeitig sind IT-Verantwortlichen stetig mit der Forderung konfrontiert, Effizienzsteigerungen zu erzielen – mit knappen Budget und Personalressourcen. Ein möglicher Ausweg kann die Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleistungspartner sein, der über Konzepte für den kosteneffizienten Betrieb und Support von PC-Arbeitsplätzen verfügt. Als spezialisierter Service-Anbieter kann er dabei helfen, Kontrolle über den Gerätepark zu gewinnen und die Infrastruktur nachhaltig und gemäß den Anforderungen des Unternehmens zu konsolidieren. Entscheidend für den Erfolg ist die Konzentration auf die geschäftlichen Ziele im Unternehmen.: "Mit Managed Client begleiten wir die gesamte Lebensdauer eines Rechners: von der Beratung über die Beschaffung, den Betrieb bis hin zur zertifizierten Entsorgung gemäß gültiger Umweltnormen und dem Löschen unternehmenskritischer Daten. Dabei entscheidet der Kunde, welche Aufgaben er selbst übernehmen kann und will - und an welcher Stelle er von den Erfahrungen und Skaleneffekten des Dienstleisters profitieren möchte", sagt Ulf Diestel, Senior Business Developer bei Fujitsu Siemens Computers IT Product Services (ITPS) Deutschland.

Sein Unternehmen hat eine Vielzahl modularer Lösungen im Angebot: Will eine CIO-Organisation die Kalkulierbarkeit der IT-Kosten verbessern und gleichzeitig die Kapitalbindung des Unternehmens reduzieren, kann sie für Bereitstellung und Betrieb der IT-Landschaft auf Leasing-Angebote spezialisierter Dienstleister zurückgreifen. So bietet Fujitsu Siemens Computers ITPS beispielsweise mit „now4you-basic“ ein Komplettpaket aus PC, Bildschirm, Betriebssystem und Services, das bereits deutlich unter 40 Euro pro Monat zu haben ist – inklusive Beschaffung, Auslieferungsmanagement, Installation, Instandhaltung, 24-Stunden-Support-Hotline sowie Geräteaustausch nach Ablauf des Lifecycles. So bleibt der Arbeitsplatz – bei gleichzeitiger deutlicher Kostensenkung - immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Ein weiterer Vorteil solcher Lösungen: Der Verbrauch lässt sich flexibel anpassen, bezahlt wird in der Regel nur die in Anspruch genommene Leistung. "Dank unseres 'price per seat'-Modells sind die Kunden nicht an die Abnahme großer Stückzahlen auf einen Schlag gebunden. Dies ermöglicht beispielsweise einen Einstieg über die heute neu benötigten Geräte und den schrittweisen Ausbau der Client-Infrastruktur zu späteren Zeitpunkten", sagt Diestel. „Damit wandeln sich die PC-Arbeitsplätze vom unkalkulierbaren Kostenrisiko zur festen, transparent planbaren Größe.“

Für viele Unternehmen sicher ein reizvolles Modell – aber nicht passend für alle. „Die Services müssen immer auf die individuelle Situation abgestimmt sein – das Arbeitsumfeld, die Wettbewerbssituation und der Wachstumsdruck erfordern eine für jedes Unternehmen individuelle Vorgehensweise“, sagt Fujitsu Siemens-Experte Diestel. Deshalb bietet er seinen Kunden eine Vielzahl kombinierbarer Service-Module an: Arbeitsplatz per Flatrate mit now4you-basic– Das Komplettpaket aus PC, Bildschirm, Betriebssystem und Services inklusive Beschaffung, Auslieferungsmanagement, Installation, Instandhaltung, 24-Stunden-Support-Hotline sowie Austausch der Altgeräte.

  • Arbeitsplatz per Flatrate mit now4you-basic– Das Komplettpaket aus PC, Bildschirm, Betriebssystem und Services inklusive Beschaffung, Auslieferungsmanagement, Installation, Instandhaltung, 24-Stunden-Support-Hotline sowie Austausch der Altgeräte.

  • Schnelle und günstige Erstinstallation– Die von FSC ITPS eingesetzte Technologie DeskView Load verkürzt die Installationsdauer von Software um 80 Prozent und ermöglicht gegenüber einem konventionellen Rollout Kostensenkungen von bis zu 45 Prozent.

  • All inclusive– Von der Modell-Evaluierung über Installation, Wartung, Support und Sicherheitslösungen bis zur Rücknahme der Altsysteme übernimmt FSC ITPS den Komplett-Service für den Managed Client.

  • Dokumentation und Asset-Tracking– Um die PC-Landschaft eines Unternehmens effizient zu verwalten, ist eine Configuration Management Database (CMDB) notwendig, wo für jeden Rechner sämtliche Konfigurationsinformationen wie etwa Angaben über Modell, Herstellungsdatum, Betriebssystem, Software und Nutzer gespeichert sind.

  • Kostenmanagement beim Service Desk– Einsparpotential bei der Auslagerung des Service Desk: Durch eine Reduktion der Anrufe bei gleichbleibendem Service Level kann der Kunde den Aufwand innerhalb von drei Jahren bis zu 40 Prozent senken.

Die Angebote der IT-Dienstleister sind nicht nur für große Unternehmen interessant. Auch für Mittelständler ab etwa 500 Anwendern bietet Managed Client Vorteile. Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner wird der Umsatz im Bereich der Client-Management-Services bis 2008 weltweit durchschnittlich um von 7,9 Prozent steigen. Dabei treibt die Unternehmen nicht nur die Aussicht auf sinkende Kosten und bessere Verfügbarkeit. Denn um innovative Themen und Projekte zu forcieren, brauchen die notorisch knappen IT-Abteilungen Freiräume. Wer die Routinearbeiten rund um die PC-Betreuung auslagert, kann das Wissen der Mitarbeiter über die spezifischen Geschäftsprozesse des Unternehmens für höherwertige Projekte einsetzen. Die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister bietet zudem die Chance, frühzeitig am Know-how und den innovativen Technologien des Partners teilzuhaben. „Ich bin überzeugt davon, dass sich in Zukunft immer mehr Unternehmen für die Auslagerung ihrer Client-Landschaft entscheiden - die Vorteile solcher Kooperationen mit qualifizierten Service-Partner sind unübersehbar“, sagt Experte Diestel von Fujitsu Siemens Computers.