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Manugistics trotz Verlusten optimistisch

21.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der amerikanische SCM-Spezialist (Supply Chain Management) Manugistics hat im Ende November abgeschlossenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 3,7 Millionen Dollar verbucht nach einem gleich hohen Gewinn im Berichtszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 1,8 Prozent auf 68,7 Millionen zurück. Dabei brachen die Lizenzeinnahmen um 38 Prozent auf 22,1 Millionen Dollar ein, was der Hersteller durch Mehreinnahmen bei Service und Support von 36 Prozent auf 46,5 Millionen Dollar weitgehend auffangen konnte.

CEO (Chief Executive Officer) Greg Owen gab sich ungeachtet der roten Zahlen optimistisch. Gleich zu Beginn des vierten Quartals habe Manugistics mehrere Multi-Millionen-Dollar-Verträge abschließen können. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen nun ein sequentielles Umsatzwachstum von 5 bis 9 Prozent auf 72 bis 75 Millionen Dollar. Unterm Strich soll ein Verlust von fünf bis sieben Cent pro Aktie stehen nach elf Cent im dritten Quartal. Im ersten Quartal des kommenden Geschäftsjahres (Ende: 31. Mai 2003) will die Company aus Rockville, Maryland, dann operativ wieder schwarze Zahlen schreiben. (tc)