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Los Alamos baut bislang größten Infiniband-Cluster

22.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Los Alamos National Laboratory lässt sich nach eigenen Angaben den bislang größten Beowulf-Cluster mit Infiniband-Verbindungen bauen. Der Auftrag dafür ging an den Bladeserver-Spezialisten RLX Technologies. Dieser soll ein Cluster mit 128 Knoten aus seinen mit Intel-Xeon-Prozessoren bestückten Blades unter Linux zusammenbauen, das statt proprietärer Produkte wie etwa von Myricom oder Quadrics auf den offenen, von vielen Herstellern unterstützten Infiniband-Verbindungsstandard setzt. Dieser wird zwar seit langem beworben, konnte sich aber in der kommerziellen DV nicht durchsetzen und erhielt spätestens mit Absagen von Intel und Microsoft in diesem Bereich den virtuellen Todesstoß. Die Ankündigung des US-Forschungslabors auf der Supercomputer 2002 in Baltimore lässt nun darauf hoffen, dass Infiniband zumindest im

HPC-Umfeld noch Interessenten findet. (tc)