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KPN startet i-Mode-Tests in Europa

18.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Noch in dieser Woche will der niederländische Carrier KPN den von NTT Docomo in Lizenz genommenen Standard für den mobilen Internet-Zugang "i-Mode" in Holland und Deutschland testen. Der kommerzielle Start soll im Frühjahr 2002 folgen und auch Belgien mit berücksichtigen. Zunächst will KPN i-Mode nur privaten Verbrauchern anbieten, später jedoch mit einer Business-Version auch Geschäftskunden angehen. Die länderspezifischen i-Mode-Services werden in Deutschland von der KPN-Tochter E-Plus und in Belgien von KPN Orange offeriert.

Zu welchem Preis der Dienst erhältlich sein wird, wollte der niederländische TK-Konzern nicht sagen, bekräftigte jedoch, dass er für eine große Zahl von Verbrauchern erschwinglich sein werde. Wahrscheinlich wird eine monatliche Pauschalgebühr fällig sowie eine Summe für den Datentransfer und die jeweilige Servicenutzung. Zirka 15 Prozent der Servicenutzungsgebühr sollen dabei an KPN gehen.

Für die Nutzung von i-Mode wird in Europa zunächst nur das NEC-Handy "n21i" angeboten. Der japanische Hersteller liefert anfangs 50.000 GPRS-basierte Geräte aus, die für die Testphase ausreichen sollten. Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch Handys anderer Hersteller verfügbar sein.

KPN sieht i-Mode als eine Vorstufe zu den UMTS-Services, die im Jahr 2003 für den Massenmarkt erhältlich sein sollen. (ka)