Tipps & Tricks zu USB-Sticks

Keine USB-Datenträger erlauben

25.04.2013
Von David Wolski
Die handlichen USB-Sticks sind heute als Medien für den schnellen Transport nahezu beliebiger Datenmengen weit verbreitet. Wir zeigen praktische Tipps zum Umgang mit den Winzlingen.

Auf einem Mehrbenutzer-PC möchten Sie keine USB-Geräte erlauben, damit andere Benutzer weder eigene Software mitbringen, noch mal eben größere Datenmengen auf einen Stick kopieren können. Sowohl Scanner und Maus als auch andere USB-Geräte sollen aber weiterhin funktionieren, deshalb wollen Sie nicht den kompletten USB-Controller über den Geräte-Manager deaktivieren.

Festlegen welche Geräte verwendet werden dürfen.
Festlegen welche Geräte verwendet werden dürfen.

Über dieses Problem haben sich Administratoren schon einige Jahre lang den Kopf zerbrochen und teilweise abenteuerliche Bastellösungen erstellt. Die aktuell sicherste und dabei kostenlose Methode bietet der deutschsprachige USB Wächter. Das Programm erstellt bei der Installation einen Dienst, der die USB-Ports überwacht. Normale User ohne Administrator-Rechte können den Wächter also nicht umgehen. Falls alle Benutzer auf dem PC Administrator-Rechte haben, ist die Schutzwirkung natürlich gering – jeder kann dann den Dienst abschalten. Zumindest gehört dazu aber Detailwissen, und der USB Wächter stellt immer noch eine gewisse Hürde dar.

So funktioniert es: Installieren Sie den USB Wächter und starten Sie nach der Installation die USB Wächter Administration aus dem letzten Fenster.

Im nächsten Programmfenster sehen Sie in der Liste „Erlaubte Geräte“ alle aktuell angesteckten USB-Geräte. Sie können hier Einträge aus der Liste entfernen, die Sie verbieten möchten. Anschließend richtet sich der USB Wächter als Dienst ein und wird nur die zuvor erlaubten Geräte zulassen, die anhand der Hersteller-ID erkannt werden.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.