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ITU: T-Mobile hofft auf Kamerahandys und MMS

13.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die T-Mobile International AG muss 15 bis 25 Prozent ihrer weltweit rund 55 Millionen Teilnehmer für Multimedia-fähige Endgeräte begeistern, um im Datengeschäft profitabel zu werden. Diese Größenordnung nannte Nikesh Arora, Direktor für die Entwicklung von Datenprodukten, auf der Telecom World 2003 in Genf. T-Mobile und seine internationalen Töchter- und Partnergesellschaften unternehmen deshalb große Anstrengungen, ihren Kunden Endgeräte durch Subventionen schmackhaft zu machen, die sowohl den Multimedia Messaging Service (MMS) unterstützen als auch integrierte Kameras haben. Monatlich, so Arora, würde die Zahl der Teilnehmer, die entsprechende Handys ordern, um zehn bis 20 Prozent steigen. Erfahrungsgemäß setzen Kunden mit solchen Endgeräten 20 Prozent mehr um als jene mit

alten Handsets. Für kommendes Jahr erwartet der T-Mobile-Manager, dass 20 Prozent des gesamten Umsatzes aus Datendiensten resultiert. Arora rechnet auch mit einer größeren Akzeptanz für mobile Datenservices, weil die Preise der Endgeräte deutlich gesunken sind. Außerdem werde durch die stärkere Verbreitung der Handys und deren verbesserte Nutzbarkeit das Interesse an multimedialen Angeboten weiter geweckt. (pg)