Web

Intel will Access Point in Chipsatz integrieren

01.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-amerikanische Halbleiterkonzern Intel will einen Chipsatz entwickeln, der bereits einen kompletten WLAN-Access-Point beziehungsweise -Router enthält. Dies kündigte Chief Operating Officer und President Paul Otellini auf einem Meeting mit Analysten in der vergangenen Woche an.

Der "Grantsdale"-Chipsatz soll demnach in der ersten Hälfte kommenden Jahres für Pentium-4-Prozessoren auf den Markt kommen. Er enthält allerdings noch nicht den nötigen Funkteil, den Anwender separat installieren müssen. Mit dem neuen Produkt könnte Intel Anbietern von Standalone-Access-Points wie Cisco oder Netgear Marktanteile abnehmen. Allerdings müsste ein PC, wie Analyst Nathan Brookwood von Insight64 erklärte, rund um die Uhr eingeschaltet sein, um dauerhaft ein Funknetz bereit zu stellen. Das würde einige Vorteile gegenüber einer separaten Lösung wieder zunichte machen. (tc)