Erstes Produkt im zweiten Halbjahr 1992

Intel und Conner: Gemeinsame Sache bei Flash-Speicher-Chips

03.04.1992

MÜNCHEN (pi) - Gemeinsam wollen Intel und Conner Peripherals Halbleiter-Disks

entwickeln, die auf der Flash-Speichertechnologie basieren.

Diese Halbleiter-Disks werden als Solid State Disks (SSD) bezeichnet, da sich in dem Gehäuse keine mechanischen Teile wie Platten und Köpfe bewegen. Wie die Münchner Conner-Niederlassung mitteilt, soll das erste Flash-SSD-Produkt in der zweiten Jahreshälfte 1992 angekündigt werden.

Intel erkannte bereits 1988, als der erste Flash-Speicherbaustein vorgestellt wurde, die Möglichkeiten, die sich für mobile Computerapplikationen eröffnen, erklärt Richard Pashley, General Manager von Intels Speicherkomponenten-Division im kalifornischen Folsom. Durch dieses Abkommen hoffen die beiden Unternehmen, in einem Markt, der von Branchenbeobachtern als expandierend bezeichnet wird, eine bedeutende Rolle zu spielen. So prognostizieren die Dataquest-Analysten Flash-Speicher-Chips 1995 ein Umsatzvolumen von knapp 1,5 Milliarden Dollar (1991: 130 Millionen Dollar). Konservativer sind die

Schätzungen der In-Stat-Marktforscher, die bis 1995 mit einem Absatz im Wert von rund 1 Milliarde Dollar rechnen.