Diese Hauptergänzung hilft Infor zufolge Produktionsunternehmen, Rezepturen und Varianten visualisiert vorzumodellieren und auf dieser Basis rasch die passenden Zusammensetzungen festzulegen. Entwickler können damit schnell eine Reihe von Rezepturen erstellen und deren Wirkung simulieren. So lasse sich der Trial-and-Error-Zyklus, den die Rezepturentwicklung normalerweise durchläuft, verkürzen. Der neue Editor ermöglicht zudem, Rezepturuntergruppen zu bilden, etwa für zusätzliche Geschmacksrichtungen. Dadurch lasse sich die Chargen-Qualität und Produktkonsistenz verbessern. Gleichzeitig verringere sich die Plagiatsgefahr. Das Unternehmen muss nicht seine ganze Rezeptur an Dritte weitergeben, wenn es die Produktion teilweise auslagert.

Das Test-Modul verfügt jetzt ebenfalls über neue Rezepturverwaltungsfunktionen, damit Fehlerquellen minimiert und die Produktsicherheit erhöht werden kann. Die neue Optiva-Version bietet auch ein überarbeitetes Analyse-Modul, um Produktdesign in der Fertigung zu simulieren. Damit sollen sich potenziell kritische Bereiche früher entdecken lassen.

Weitere Verbesserungen, welche die Compliance betreffen, entstehen Infor zufolge durch die engere Integration der Intelligent-Authoring-Applikation von Atrion International, einem Anbieter von Lösungen für die Produkt-Compliance für Unternehmen. Diese Funktionen helfen, die Produktanalyse mit Schwerpunkt auf die Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen zu optimieren. Zusätzlich sorgt ein neues Label-Development-Modul für höhere Etikettengenauigkeit und verbessert die Erstellung der Produktlabels auf Basis von Rezepturberechnungen, Tests und Analysen. Weitere Informationen über Infors PLM-Produktangebot für Lebensmittel- und Getränkehersteller finden sich hier.