Drei Pakete zur Auswahl

IBM bringt Speicher für Forschungslabors

16.08.2002
MÜNCHEN (CW) - IBM hat speziell auf die Belange der Biotech- und Pharma-Forschung zugeschnittene Speichersysteme angekündigt. Sie bestehen aus Bandgeräten, Festplatten und Servern, die auf ihre Interoperabilität getestet wurden.

Forscher sollen damit via Internet auf die im Network Attached Storage (NAS) gespeicherten Daten zugreifen können. Außerdem lassen sich jederzeit Kapazitäten nachrüsten, versprach Kathy Smith, Vice President bei IBMs Storage Solutions. Denn die Berechnung eines einzigen Gens könne bereits ein Datenvolumen von 300 Terabyte erzeugen.

Der Hersteller bietet drei unterschiedliche Systeme an. Für kleine Forschungslabors gibt es ein Paket mit dem Midrange-Plattenspeicher "Total Storage FASt500", dem Bandspeicher "Total Storage Linear Tape Open" und dem E-Server "p630", der unter AIX läuft. An größere Forschungseinrichtungen ist das mittlere Paket adressiert. Es beinhaltet zusätzlich einen "Total Storage NAS 300G" zur Anbindung der Komponenten an ein Storage Area Network (SAN). Das dritte Angebot enthält zusätzlich zum Umfang des mittleren Pakets einen weiteren "Total Storage NAS 300", einen E-Server der X-Series und einen "Enterprise Storage Server" (ESS), auch "Shark" genannt. Die Preise stehen noch nicht fest. Smith rechnet damit, dass das kleine System rund 80000 Dollar, das mittlere Paket 200000 Dollar und das Enterprise-Bündel 1,2 Millionen Dollar kosten wird - die Datenbank DB2 und Tivoli-Software sind darin nicht enthalten. (lex)