MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Mobilfunkriese NTT DoCoMo wird die ursprünglich für Ende März 2002 geplante Einführung seines mobilen Internet-Dienstes "I-Mode" in Europa wahrscheinlich auf Ende Juni verschieben müssen. Kiyoyuki Tsujimura, Managing Director des Global Business Department, begründete die drohende Verzögerung gestern mit Schwierigkeiten europäischer Handyhersteller, rechtzeitig I-Mode-kompatible Geräte zu liefern.
NTT DoCoMo will den in Japan populären I-Mode-Standard weltweit verfügbar machen. Dazu hat der Konzern Ende vergangenen Jahres unter anderem Partnerschaften mit dem US-Carrier AT&T sowie dem niederländischen Mobilfunkunternehmen KPN Mobile geschlossen. Bislang nutzen bereits 25 Millionen Japaner den paketbasierten Internet-Service, um unter anderem Nachrichten abzurufen, E-Mails zu lesen und zu verschicken sowie Comics auf ihre Handys herunterzuladen.