Kaum CO2-Emission

HP-Rechenzentren leben länger

05.06.2008
Im Jahr 2006 verbrauchten laut der Environmental Protection Agency Rechenzentren 1,6 Prozent des gesamten Energiehaushalts der USA. Die Kosten für deren Unterhaltung wachsen mit den steigenden Energiepreisen.

IDC prognostiziert, dass Unternehmen in zwei Jahren für jeden US-Dollar, den sie für Hardware ausgeben, 70 US-Cent für Energiekosten ausgeben werden. Das sind im Vergleich zu 2007 20 US-Cent pro US-Dollar mehr.

Angesichts dieser Vorhersagen hat sich HP hohe Ziele in Sachen Forschung gesetzt: Die HP-Labore arbeiten an der Entwicklung von Rechenzentren, deren C02-Emission um 75 Prozent geringer sein soll. Gleichzeitig soll ihre Lebensdauer wesentlich erhöht werden. Laut Chandrakant Patel, dem Leiter des Sustainable-IT-Ecosystem-Labors von HP, soll sie von heute durchschnittlich 15 Jahren auf "nahezu ewig" steigen.

Dieses hehre Ziel soll auch durch den Einsatz spezieller Glasfaserleitungen in der IT-Infrastruktur erreicht werden. Sie wird die bisher genutzte Kupferverkabelung ablösen. Laut Hersteller sollen diese neuen Fibre Optics 20 Prozent effizienter sein als gegenwärtig auf dem Markt erhältliche.

Die Forschungsabteilung von HP hofft, mit diesen neuen Produkten einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Konkurrenten Dell oder Sun Microsystems erzielen zu können.