Was Ingenieure verdienen

Gehälter steigen in den ersten Berufsjahren

18.07.2003
MÜNCHEN (CW) - Die Gehälter von Ingenieuren sind stark branchenabhängig. In der Fahrzeug- und Chemieindustrie verdienen sie am meisten. Erheblich geringer sind ihre Bezüge im Baugewerbe und in Ingenieur- und Planungsbüros.

Ein Projektingenieur in einem Chemie-Unternehmen kommt durchschnittlich auf ein Jahresgehalt von 50 520 Euro, arbeitet er bei einem Planungsbüro, verdient er rund 40800 Euro. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Untersuchung von Ingenieurkarriere.de, einer Site der VDI-Nachrichten. In der Studie wurden die Gehälter von 20000 Ingenieuren ausgewertet. Wie hoch die Steigerungen beim Salär ausfallen, ist von der Position abhängig. So verdient ein Ingenieur mit Sachbearbeiterstatus nach fünf Jahren Berufserfahrung im Schnitt 5800 Euro mehr als beim Berufseinstieg, ein Projekt-Manager verbucht nach fünf Berufsjahren rund 9100 Euro mehr pro Jahr. Die größten Gehaltssprünge gibt es in den ersten zehn Berufsjahren, danach steigt das Entgelt nicht mehr so stark. Kommt ein Ingenieur-Sachbearbeiter in einem Elektrotechnikunternehmen auf 46 800 Jahressalär, erhält in dieser Branche ein Abteilungsleiter 68500 Euro.

Im Schnitt beziehen die Befragten variable Vergütungsbestandteile in Höhe von 4000 Euro. Das durchschnittliche Weihnachts- und Urlaubsgeld beträgt 2000 beziehungsweise 1700 Euro. (ho)