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Fujitsu senkt Verlustprognose

18.10.2004

Der japanische Computerbauer Fujitsu Ltd. hat im ersten Halbjahr seines laufenden Geschäftsjahres 2004/05 (Ende: 31. März) deutlich weniger Verlust gemacht als erwartet. Nach vorläufigen Schätzungen rechnet das Unternehmen nun mit einem Nettoverlust von acht Milliarden Yen (zirka 73 Millionen Dollar). In seiner Ende Juni ausgegebenen Prognose war Fujitsu noch von einem Fehlbetrag von 25 Milliarden Yen ausgegangen. Im ersten Halbjahr 2003/04 hatte die Company ein Nettominus von 58,5 Milliarden Yen verzeichnet.

Beim Umsatz rechnet Fujitsu nun anstatt der bislang anvisierten 2,25 Billiarden Yen (etwa 20,3 Milliarden Dollar) nur noch 2,22 Milliarden Yen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2,14 Billiarden Yen) entspricht dies jedoch einem Plus von 3,6 Prozent.

Wie das Unternehmen aus Tokio mitteilte, habe sich die Profitabilität dank der guten Nachfrage nach Basisstationen für 3G-Mobilfunknetze sowie nach System-on-Chip-Lösungen verbessert. Außerdem hätte Fujitsu von den vorangegangenen Restrukturierungsmaßnahmen und dem günstigen Wechselkurs profitiert. Negativ auf das Ergebnis hätten sich dagegen der Preisdruck im Servicesegment und die schwachen Handy-Einnahmen ausgewirkt. (mb)