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France Télécom meldet gestiegene Einnahmen

29.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die France Télécom hat nach eigenen Angaben ihren Umsatz im vergangenen Jahr erwartungsgemäß um 8,4 Prozent auf 46,6 Milliarden Euro gesteigert. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem vom um knapp 25 Prozent gewachsenen Auslandsgeschäft, das nicht zuletzt von der Konsolidierung der polnischen TP Group ab April 2002 profitierte. France Télécom bedient nach eigenen Angaben mittlerweile insgesamt 111,7 Millionen Kunden, das bedeutet ein Wachstum von 8,1 Prozent gegenüber 2001. Die Mobilfunktochter Orange gewann 13,6 Millionen Neukunden und steigerte sowohl in Frankreich als auch in Großbritannien Marktanteil und den Umsatz pro Kunde. 16,7 Milliarden Euro steuerte das Unternehmen zu den Gesamteinnahmen bei.

Die Internet-Tochter Wanadoo steigerte ihre Nutzerzahl von sechs auf 8,5 Millionen und legte beim Umsatz vor allem dank zunehmender Breitband-Nutzung um 32,4 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Im klassischen inländischen Festnetzgeschäft gingen die Einnahmen von France Télécom um 5,7 Prozent auf 18,7 Milliarden Euro zurück. Dies konnte das Unternehmen durch ein Plus von 34 Prozent auf 9,33 Milliarden Euro im Auslandsgeschäft mit Festnetzdiensten ausgleichen. Hier überzeugte vor allem die Datennetztochter Equant mit einem Umsatzplus von 33,4 Prozent auf 2,84 Milliarden Euro.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) für 2002 werde "substanziell höher" ausfallen als erwartet, so der französische TK-Konzern. Im laufenden Geschäftsjahr stehe, getrieben von Wireless und Internet, weitere Expansion auf dem Programm, erklärte das Unternehmen. (tc)