Surfverhalten unter Kontrolle

Firmen filtern Web-Inhalte

29.08.2003
MÜNCHEN (CW) - Immer mehr Unternehmen setzen spezielle Software ein, um das Surfverhalten der Mitarbeiter zu kontrollieren. Inzwischen entdecken auch IT-Konzerne den lukrativen Bereich.

Noch liegen die Spezialanbieter Websense und Surfcontrol unangefochten an der Spitze des Segments, berichtet Frost & Sullivan. Die Companies kamen im vergangenen Jahr auf Umsatzanteile von 24,5 beziehungsweise 18,4 Prozent. Doch künftig werden die einschlägigen IT-Schwergewichte von den attraktiven Wachstumsraten angelockt, mutmaßen die Beobachter. Statt wie bisher Produkte über Kooperationen zu verkaufen, streichen Unternehmen wie Microsoft, CA, Cisco und andere die Margen lieber selbst ein.

Laut Frost wurden im vergangenen Jahr weltweit 247 Millionen Dollar mit Filterwerkzeugen umgesetzt. 2007 soll sich das Volumen auf 776 Millionen Dollar verdreifachen. Vor allem drohende rechtliche Konsequenzen beim Download geschützter oder diskriminierender Inhalte veranlassen die Unternehmen dazu, in die Tools zu investieren. (ajf)