Ziel der als Non-Profit-Organisation erklärten Arbeitsgruppe ist es, Kommunikationsprobleme zwischen digitalen Geräten - etwa PCs, Handys, Fernsehern, Settop-Boxen oder Stereoanlagen - aus der Welt zu schaffen. Zu diesem Zweck will das Konsortium eine gemeinsame Plattform etablieren, die auf offenen Industriestandards basiert. Diese soll die technischen Richtlinien für die Entwicklung digitaler Devices enthalten, die Bild-, Film- oder Toninhalte sowohl in kabelgebundenen als auch in drahtlosen Heimnetzen austauschen können. Auf diese Weise ließen sich etwa Urlaubsfotos von einer Digitalkamera auf den PC überspielen und dann an den Fernseher weiterleiten oder auf der Desktop-Festplatte gespeicherte Musik an die Stereoanlage übertragen.

Die DHWG-Richtlinien werden auf etablierten Standards wie dem Internet Protocol (IP) oder WLAN basieren, sollen jedoch durch die Aufnahme neuer Standards kontinuierlich weiterentwickelt werden. Erste DHWG-konforme Produkte sollen innerhalb der nächsten zwölf Monate auf den Markt kommen. (kf)