Ergebnis Zufriedenstellend

24.10.1997

IBM hat mit seinem Ergebnis des dritten Quartals 1997 die Erwartungen der Finanzanalysten nicht enttäuscht. Der Profit lag mit 1,4 Milliarden Dollar oder 1,38 Dollar je Aktie um 5,8 Prozent über dem des vergleichbaren Vorjahresabschnittes. Den Umsatz steigerte IBM um drei Prozent auf 18,6 Milliarden Dollar.

Wie viele andere US-Unternehmen leidet auch die IBM unter dem hohen Dollarkurs, dem wirtschaftlichen Einbruch in Südostasien und der nur schleppend anlaufenden Konjunktur in Europa. Nach Angaben von Interims-Finanzchef Lawrence Ricciardi trugen im Produktgeschäft die /390-Server, Business-PCs, die System-Management-Tools von Tivoli und die Groupware von Lotus maßgeblich zum Geschäftserfolg bei. Auch das Geschäft mit Halbleitern, Speicherequipment und Dienstleistungen entwickelte sich gut.

Der schwache Absatz von Consumer-PCs, mehr noch aber die stagnierenden beziehungsweise nachlassenden Umsätze mit den Server-Produkten der RS/6000- und AS/400-Reihe bereiten der IBM dagegen Sorgen. Insider fürchten nun, der Hersteller könne zum Leidwesen der großen Kundenbasis ausgerechnet in diesen Divisionen Personal abbauen.