I/O-Durchsatz an Mainframes erhoeht

EMC stellt Verbesserungen der Plattensysteme Symmetrix vor

22.10.1993

ESCHBORN (pi) - Speicherspezialist EMC verbesserte die Plattensubsysteme Symmetrix 4800 und 5500 und stellte einen Nachfolger des 4200-Speichersystems vor.

Fuer das Subsystem "Symmetrix 4800" aus der modular aufgebauten Serie der Integrated Cache Disk Arrays (ICDA) bietet EMC nun die Option, die Kanaladapter mit CMOS- Mikroprozessoren und ASICs auszustatten und damit die Leistung zu verbessern. Der Performance-Gewinn soll insbesondere in zeitkritischen Anwendungen wie Transaktionsverarbeitung oder PDS-Verarbeitung (Partitioned Data Set) zum Tragen kommen, bei der schnelle I/O-Zugriffe auf Daten erfolgen, die in kleineren Blockungsstrukturen auf der Festplatte gespeichert sind.

Das Flaggschiff der EMC-Speichersysteme, das Symmetrix 5500, kann nun mit der "Hyper-Volume Extension" ausgeruestet werden, das die Moeglichkeit bietet, jede physikalische Platte als bis zu drei logische Einheiten unterschiedlicher Kapazitaeten zu konfigurieren. Damit soll nach Herstellerangaben das Magnetplattensystem die Leistung von Halbleiterplatten erreichen, da I/O-Anfragen von den logischen Einheiten gleichzeitig in Arbeitsteilung bedient werden.

Die MSI-Funktion (Multi-Subsystem Imaging) des Symmetrix 5500 erlaubt in einer ES9000-Umgebung die Spezifizierung von bis zu acht Subsystemkennzeichnungen und die Definierung von bis zu 256 Adressen hinter einer IBM-Steuereinheit 3990-3. Ausserdem koennen statt bislang vier nun acht Pfade pro Steuereinheit parallel genutzt werden. In Verbindung mit der Hyper-Volume Extension ermoeglicht MSI, dass das Subsystem so konfiguriert werden kann, dass pro Steuereinheit 384 logische Platten eingebunden sind.

Mit dem "Symmetrix 4200-2S" stellt EMC einen Nachfolger des 4200- Systems fuer kleinere Rechenzentren vor. Die Verdoppelung der Speicherkapazitaet von frueher 7,5 GB auf 15 GB wurde durch den Einsatz von Festplatten im 3,5-Zoll-Format erreicht.u