Service-orientierte Architektur

EDS baut Lufhansa eine SOA

11.04.2008
Der IT-Dienstleister EDS hat für die Lufthansa eine Service-orientierte Architektur entwickelt und eingeführt.

Nach Angaben von EDS handelt es sich bei der SOA um eine Middleware-, Messaging- und Security-Plattform. Sie verbindet das neue Inventarsystem der Lufthansa mit 40 Kundenanwendungen. Der US-amerikanische Serviceanbieter arbeitete dabei mit mehreren großen IT-Herstellern zusammen, darunter Bea Systems, Oracle, Sun, Tibco, EMC, Cisco und Microsoft. Die Anpassung der SOA an das Inventarsystem habe reibungslos funktioniert, zitiert EDS Christoph Ganswindt, Senior Vice President und CIO von Lufthansa Passenger Airlines.

Hintergrund des IT-Projekts sei der große Wettbewerbsdruck in der Luftfahrtbranche, erläuterte Jim Dullum, Chef der EDS-Sparte Global Transportation Industry Group. Kunden erwarteten ein nahtloses Zusammenspiel zwischen Fluggesellschaften, Reisebüros, Hotels und weiteren Dienstleistern in der globalen Transport-Wertschöpfungskette: "Unterschiedliche IT-Systeme und ständig wechselnde Rechtsvorschriften erfordern ein hohes Maß an Integration." Diese könnten Fluggesellschaften durch das Einbetten einer SOA-Plattform in ihre IT-Infrastruktur erzielen. Die SOA helfe der Lufthansa außerdem dabei, Kosten zu senken.

Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen im Experten-Blog SOA meets BPM. (wh)