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Eazel entlässt mehr als die halbe Mannschaft

14.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Erst gestern meldeten wir die freudige Nachricht, das die Linux-Softwareschmiede Eazel ihren Datei-Manager Nautilus fertiggestellt hat. Heute trübt sich bereits wieder das Bild: Die von ehemaligen Apple-Entwicklern gegründete Company meldet die Entlassung von 40 der bisher rund 75 Mitarbeiter. Auf diese Weise versucht Eazel offenbar, seine weitere Finanzierung zu retten. "Wir versuchen, unsere Burn rate und unseren Business-Plan an das weniger günstige wirtschaftliche Umfeld anzupassen", begründete Marketing-Chef Brian Croll die Zwangsverschlankung. Von den Entlassungen seien vor allem die Geschäfts- und Marketing-Abteilung betroffen, die Entwicklermannschaft bleibe weitgehend unangetastet.