Die zwölf aktivsten Länder beim Spam-Versand

25.07.2006
Von Richard Knoll
Der Sicherheits-Spezialist Sophos hat die zwölf Länder ermittelt, aus denen zwischen April und Juni 2006 die meisten Spam-Mails versendet wurden. An der Spitze der Rangliste stehen weiterhin die USA.

Der Studie zufolge kommen die Vereinigten Staaten auf einen Anteil von 23,2 Prozent. Danach folgen die Länder China (20 Prozent) und Südkorea (7,5 Prozent). Während deren Anteil am weltweiten Spam-Aufkommen im Vergleich zum ersten Quartal 2006 gesunken ist, verzeichnen die Vereinigten Staaten wieder eine leichte Zunahme der Spam-Aktivität. Deutschland belegt in der Liste der aktivsten Länder beim Spam-Versand mit einem Anteil von 2,5 Prozent den neunten Platz.

Wie die Untersuchungen der SophosLabs zeigen, stammen mittlerweile
die meisten Spam-Mails von Zombie-PCs. Dabei handelt es sich um Rechner, die von Virenschreibern gezielt mit Schadcodes infiziert und danach für den Versand unseriöser Werbe-Mails missbraucht werden. Immer häufiger starten die Spammer so genannte "Pump-and-Dump"-Kampagnen. Mit diesen versuchen sie, die Aktienkurse bestimmter Firmen durch falsche Informationen bewusst in die Höhe zu treiben und so daran zu verdienen.

Zwischen April und Juni 2006 verbreiteten folgende Länder die meisten
Spam-Mails:

  1. USA ( 23,2%)

  2. China (20,0%)

  3. Südkorea (7,5%)

  4. Frankreich (5,2%)

  5. Spanien (4,8%)

  6. Polen (3,6%)

  7. Brasilien (3,1%)

  8. Italien ( 3,0%)

  9. Deutschland (2,5%)

  10. Großbritannien (1,8%)

  11. Taiwan (1,7%)

  12. Japan (1,6%)

    Sonstige (22,0%)