Studie: 500 Milliarden Euro Verlust

Die Kosten der Personalnot

10.03.2000
MÜNCHEN (CW) - Der Personalmangel in der IT-Branche könnte westeuropäische Staaten bis zum Jahr 2003 rund 500 Milliarden Euro kosten.

Zu diesem Schluss kommt die Studie des Marktforschungsinstituts Datamonitor, die der Softwarekonzern Microsoft in Auftrag gegeben hat. Demnach soll sich die Personalnot in Westeuropa noch erheblich zuspitzen: In drei Jahren rechnet man bereits mit 1,7 Millionen fehlenden IT-Profis. Die IT-Industrie hofft auf den EU-Gipfel in Lissabon, wo auch der europäische Arbeitsmarkt Thema sein wird. Dass die Firmen Zugeständnisse machen müssen, zeigt das Beispiel von Microsoft. Da sich die Gates-Company bei der Nachwuchssuche im Silicon Valley schwer tut, zahlt sie den Programmierern in Kalifornien 15 Prozent mehr als in Redmond.