Den Tesla Personal Supercomputer hat Nvidia gemeinsam mit einer Reihe von Partnern entwickelt. Herzstück ist die GPU "Tesla C1060" auf Basis der von Nvidia entwickelten Parallel-Architektur "Cuda". Damit ausgerüstete Rechner sollen rund 250 Mal so viel Leistung wie eine herkömmliche PC-Workstation aufweisen, verspricht der Hersteller. Damit sollen sich auf dem Schreibtisch komplexe Simulationen, Experimente und Rechenaufgaben erledigen lassen, für die man bislang auf einen entfernten Supercomputer zugreifen musste.
Die Tesla-C1060-Karte ist seit gestern für knapp 1700 Dollar erhältlich, darauf basierende Personal Supercomputer - diese bauen unter anderem Dell, Lenovo, Asus oder Western Scientific - sind laut Nvidia-Sprecher Andrew Humber für weniger als 10.000 Dollar zu haben. Sie erreichen eine Leistung von vier Teraflops (Billionen Fließkomma-Operationen pro Sekunde).
GPU-basierende Personal Supercomputer sind nach Angaben von Nvidia bereits unter anderem bei der Max-Planck-Gesellschaft, der Cambridge University sowie der University of Illinois at Urbana-Champaign im Einsatz. Schon in der Vergangenheit seien Rechner als Desktop-Supercomputer bezeichnet worden, erklärte Burton Smith, Technical Fellow bei Microsoft: "Aber diesmal trifft die Bezeichnung zu."