Web

Outsourcing-Vertrag

CSC gewinnt 15-Millionen-Dollar-Deal

23.04.2008
Der IT-Dienstleister CSC erbringt Mainframe-Services für den australischen Stromversorger Western Power.

Der staatseigene Stromversorger Western Power hat einen Mega-Deal mit CSC unterzeichnet: Der Vertrag über drei Jahre hat ein Volumen von 15,4 Millionen australischen Dollar (umgerechnet 14,4 Millionen US-Dollar) und sieht im Wesentlichen die Verwaltung und den Support der Mainframes von Western Power vor. Im Rahmen des Vertrags wird die Support-Abteilung des Stromversorgers im Juni zu CSC wechseln.

Ausschlaggebend für die Unterzeichnung des Deals war laut Leigh Splyran, CIO von Western Power, das flexible Abrechnungsmodell von CSC, bei dem sich der Preis danach bemisst, wie viele Mainframe-Kapazitäten der Kunde tatsächlich abnimmt. Daduch sei Western Power in der Lage, seine geschäftskritischen Mainframe-Services weiterzuführen und durch die allmähliche Stilllegung von Anwendungen Kosten einzusparen.

Mainframes dominieren noch immer die IT-Landschaften weltweit. Die Großrechner gelten als sicher und hochverfügbar. Zudem verbrauchen sie vergleichsweise wenig Energie - ein wichtiges Argument im Sinne der "Green IT". Den Analysten von Gartner zufolge bauen die großen Firmen ihre Mainframe-Umgebungen aus. So soll die Zahl der installierten Mips (Millionen Befehle pro Sekunde) bis 2009 um15 bis 20 Prozent pro Jahr zulegen.

Infrastrukur-Services sind nach wie vor die am häufigsten genutzten Outsourcing-Dienste. Nach Erhebungen von CSC kann ein Unternehmen durch das Auslagern seiner Mainframes rund 20 Prozent gegenüber dem Eigenbetrieb sparen. Hauptgrund seien die Skaleneffekte, die der IT-Dienstleister bei IBM sowie anderen Hard- und Softwareherstellern erzielen könne. (sp)