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Cray legt ordentlich zu

02.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Supercomputer-Hersteller Cray hat im Ende März abgeschlossenen ersten Quartal seines Fiskaljahres 44,1 Millionen Dollar eingenommen, das sind 25,4 Prozent mehr als im Vorjahresquartal (34,9 Millionen Dollar). Der Nettogewinn betrug 1,2 Millionen Dollar im Vergleich zu 749.000 Dollar vor Jahresfrist. Der Gewinn pro Aktie von zwei Cent lag leicht unterhalb der Erwartung der Analysten, nachdem rund sechs Millionen Dollar Umsatz nicht mehr wie geplant zu Ende des Berichtszeitraums hatten verbucht werden können. Diese Deals sollen nach Angaben von Chairman und CEO (Chief Executive Officer) Jim Rottsalk im laufenden Quartal abgeschlossen werden.

Trotz der verschobenen Umsätze habe Cray seine Auslieferungs- und Akzeptanzziele für den neuen Numbercruncher "X1" erfüllt, den die Firma im vergangenen November vorgestellt hatte. Multimillionen-Dollar-Aufträge von der US-Regierung, dem US-Energieminsterium und der Army sorgten für 81 Prozent höhere Produkteinnahmen, wohingegen der Serviceumsatz um 16,3 Prozent zurückging.

Für das gesamte Geschäftsjahr bekräftigte Cray seine Prognose und erwartet weiterhin wenigstens 220 Millionen Dollar Umsatz sowie einen operativen Gewinn von fünf bis zehn Prozent der Einnahmen. (tc)